Warum fühlen sich die Beine im Sommer manchmal so schwer und müde an oder schmerzen teilweise sogar? Wir erklären Ihnen die Ursachen und geben Tipps, damit Sie wieder leichtfüssig unterwegs sein können.
Vor allem Frauen leiden in der Sommerhitze oft an schweren, schmerzhaften Beinen und geschwollenen Füssen. Das liegt daran, dass sich die Gefässe der Venen bei hohen Temperaturen erweitern. Dadurch wird die Haut besser durchblutet und der Körper kann Wärme besser abgeben. Das kann jedoch auch dazu führen, dass die Venenklappen nicht mehr richtig arbeiten und das Blut nicht zurück zum Herzen fliesst. Staut sich nun das Blut in den Beinen, löst das ein lähmendes Gefühl aus.
Eine weitere Ursache für schwere Beine im Sommer ist, dass der Körper bei Hitze viel Flüssigkeit verliert. Das Blut wird zähflüssiger und der Blutstrom langsamer. Auch das kann einen Blutstau begünstigen und zu Beschwerden führen.
Führen Sie den Wasserstrahl vom Fuss her aufwärts der Aussenseite des Beines entlang. Verweilen Sie kurz bei der Leiste und duschen Sie nachher die Innenseite des Beins abwärts ab. Starten Sie mit warmem Wasser und wiederholen Sie den Vorgang danach mit kaltem Wasser. Das bringt den Kreislauf in Schwung, reguliert den Blutstrom und steigert die Spannung der Gefässe. So werden die schweren Beine wieder leichter.
Lagern Sie zwischendurch die Beine hoch oder massieren Sie Ihre Füsse in die Richtung des Herzens. Das entlastet die Venen.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kennt wertvolle Helfer aus der Natur. Bei Venenproblemen sind folgende Heilpflanzen besonders empfehlenswert:
Erwachsene sollten pro Tag durchschnittlich zwei bis drei Liter trinken – am besten Wasser oder erfrischende Kräutertees. Das lässt das Blut besser zirkulieren und beugt schweren Beinen vor.
Bewegung ist zentral, um Venenleiden zu lindern oder gar zu vermeiden. Besonders geeignet sind Nordic Walking, Velofahren und Schwimmen in Wasser von maximal 28 Grad. Wirkungsvoll ist auch das sogenannte Venen-Walken. Täglich 20 bis 30 Minuten schnelles Gehen kurbelt den Stoffwechseln an und stärkt damit auch die Venen.
Tragen Sie keine Schuhe mit Absätzen, die höher als vier Zentimeter sind. Nur in flachen Schuhen oder barfuss rollen die Füsse beim Gehen optimal von der Ferse bis zur Zehenspitze ab. So sind die Wadenmuskeln aktiv genug, um einen Blutstau zu vermeiden. Achten Sie zudem darauf, dass sowohl die Schuhe wie auch Strümpfe und Hosen nicht zu eng sind. So kann das Blut ungehindert zurückfliessen.
Bei starken Venenproblemen und anhaltend schweren Beinen können Stützstrümpfe helfen. Konsultieren Sie für die genaue Anwendung eine medizinische Fachperson.
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