Der Helsana-Standard schafft gegenüber den Leistungserbringern Transparenz über Auftrag und Rolle der Krankenversicherung. Er zeigt die Abläufe und Rahmenbedingungen der Leistungsprüfung auf.
Die Gesundheitskosten in der Langzeitpflege werden weiter ansteigen: von 2005 bis 2030 von 7,3 Milliarden auf voraussichtlich rund 18 Milliarden. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer ins Rentenalter gelangen. Ausserdem ist die Lebenserwartung der Bevölkerung generell angestiegen.
Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und der Kostendynamik gewinnt die Kontrolle der Pflegeleistungen in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) an Bedeutung. Bei den Pflichtleistungen der OKP zählt die Pflege unterdessen zu den fünf grössten Kostenblöcken.
Die OKP übernimmt im Bereich der Langzeitpflege einen Anteil der Kosten für die Pflegeleistungen, die der Diagnose oder der Behandlung einer Krankheit und ihrer Folgen dienen. Es geht dabei um die Leistungen von Pflegeheimen, Organisationen der Krankenpflege zu Hause und Pflegefachpersonen. Der vorliegende Standard richtet sich an diese Leistungserbringer.
Krankenversicherer und Leistungserbringer müssen zusammenarbeiten. Helsana legt Wert darauf, die Leistungserbringer über das Vorgehen in der Leistungskontrolle zu informieren. Helsana bietet den Leistungserbringern und den Versicherten ein professionelles Pflegecontrolling. Unsere Pflegecontroller sind ausgebildete Fachpersonen, die Ansprechpartner vor Ort und im Servicecenter sind.
Mit der Veröffentlichung des Helsana-Standards im Pflegecontrolling will Helsana Transparenz schaffen und die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit legen. Helsana baut auf eine kooperative Zusammenarbeit mit den Leistungserbringern. Ziel ist ein für beide Seiten effizienter Ablauf bei der Leistungskontrolle.
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