Regionenreport: regionaler Bezug von medizinischen Leistungen

Der Regionen-Report von Helsana zeigt: Patienten orientieren sich nicht an kantonalen Grenzen, sondern beanspruchen ihre medizinische Versorgung regional. Versorgungsregionen bilden die Patientenbedürfnisse deshalb realistischer ab und erklären das Verhalten der Bevölkerung besser als kantonale Strukturen.

Die Bildung von Versorgungsregionen ist seit vielen Jahren ein Dauerbrenner in der Politik. Damit verbunden ist die Idee, bereits existierende Strukturen im Gesundheitswesen effizienter zu gestalten. Der Regionenreport beleuchtet die Patientenströme in der Schweiz und untersucht dabei, inwieweit Patienten ihre medizinischen Leistungen regional oder kantonal in Anspruch nehmen.

Es zeigt sich, dass sich Patienten in der medizinischen Versorgung nicht an Kantonsgrenzen halten. Vielmehr beziehen Patienten ihre medizinischen Leistungen innerhalb eines wesentlich grösseren Einzugsgebiets. Die Grundversorgung, beispielsweise über Hausärzte, wird zwar mehrheitlich lokal beansprucht, die Spezialversorgung ist jedoch stark zentrumsorientiert.

Zusammenfassend hält der Regionenreport fest, dass Versorgungsregionen das Verhalten von Patienten und bestehende Kooperationsnetzwerke deutlich besser erklären. Helsana ortet grosses Potenzial bei der Koordination zwischen Kantonen im Sinne einer patientenorientierten Gesundheitsversorgung.

Der Regionenreport ist Ausdruck des Engagements von Helsana, mehr Transparenz im Gesundheitswesen zu schaffen und eine faktenbasierte Diskussion anzuregen. Die Sicht auf Versorgungsregionen entfaltet ihren Nutzen primär als Hilfsmittel für unternehmerische und politische Entscheide. 

Der Report ist in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar.

Auf Wunsch können Sie die Grafiken aus dem Report bei der Medienstelle bestellen:

media.relations@helsana.ch

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