Avatar von Helsana im Dienst von autistischen Kindern

Avatar Nao von Helsana hält Einzug in der Westschweiz. Am 19. März 2018 hat die Stiftung Planètes Enfants Malades in Lausanne Roboter Nao dem kantonalen Autismuszentrum überreicht. Die Arbeit mit autistischen Kindern ist auch für Nao eine Premiere.

20.03.2018

Mit dem Engagement für Avatar leistet Helsana einen wertvollen Beitrag, um hospitalisierten Kindern das Leben im Spital und die soziale Integration zu erleichtern. Deshalb hat Helsana Anfang 2018 der Stiftung Planètes Enfants Malades Avatar Nao geschenkt. Die Aufgabe der Stiftung besteht darin, den Alltag und das Wohlbefinden von kranken Kindern und Jugendlichen im Universitätsspital des Kantons Waadt (Centre hospitalier universitaire vaudois, CHUV) zu verbessern. Um den Bedürfnissen der Patienten und der medizinischen Fachkräfte bestmöglich gerecht zu werden, nutzt die Stiftung aktuelle Technologietrends.

Unser Avatar wird von nun an auch Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen begleiten. Die Stiftung überreichte am 19. März Avatar Nao an Professorin Nadia Chabane vom Autismuszentrum am CHUV in Lausanne. «Dies ist der wertvollen Unterstützung von Helsana zu verdanken, die Nao der Stiftung Planètes Enfants Malades geschenkt hat», erklärte Anne Argi, Vorsitzende des Stiftungsrats von Planètes Enfants Malades, bei der feierlichen Überreichung von Roboter Nao. «Nao wird unser auf die täglichen Bildungs-, Sozialisierungs- und Unterhaltungsbedürfnisse von autistischen Kindern zugeschnittenes Angebot in einer neuen Form begleiten», kommentierte Professorin Nadia Chabane.

Eine Schweizer Premiere für Nao im Bereich Autismus

Der Roboter stellt für die Westschweiz eine Premiere dar. Auch im Bereich Autismus kommt diese Art von Avatar in der Schweiz als direkt integrierte Behandlungsstrategie erstmals zum Einsatz. Dabei ersetzt Nao weder Therapeuten oder Pädagogen noch Betreuer. «Ergebnisse von anderen Autismuszentren – insbesondere in Frankreich und den USA – zeigen: Roboter sind ein praktisches digitales Hilfsmittel für die Therapie bestimmter autistischer Symptome», so Professorin Nadia Chabane. «Der Kontakt mit dem Roboter ist einfacher, da hier komplexe soziale Zeichen wie der Gesichtsausdruck entfallen, die bei autistischen Kindern manchmal ein Hindernis sein können.» So ermöglicht Avatar Nao die Entwicklung von Therapieplänen, die bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen die gemeinsame Aufmerksamkeit, die Imitation und das Verstehen fördern. «Wir freuen uns darauf, Nao im kantonalen Autismuszentrum zu nutzen und mit ihm verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Autismus zu entdecken.» Helsana freut sich ihrerseits auf positive Rückmeldungen des Teams von Professorin Nadia Chabane und des kantonalen Autismuszentrums zur Zusammenarbeit mit Roboter Nao.

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