Die Fondation Sana zeichnet jedes Jahr drei Menschen aus, die sich mit viel Herzblut für die Gesundheit anderer einsetzen. Die diesjährigen Preisträger des Prix Sana kommen aus den Kantonen Aargau, Bern und Wallis.
06.11.2023
Die Fondation Sana ist Aktionärin der Helsana-Gruppe und würdigt mit dem Prix Sana Menschen, die sich zugunsten ihrer Mitmenschen und unseres Gesundheitssystems engagieren. Ihre Eigeninitiative und ihr Herzblut setzen wichtige Zeichen in unserer Gesellschaft und sind ein eindrücklicher Beleg für die grosse Bedeutung von privaten Engagements im Gesundheitswesen.
Den diesjährigen Prix Sana erhalten Marguerite Paus-Luiselli aus Buchs (AG), Martin Bieri aus Kräiligen (BE) und Mireille May aus Sarreyer (VS). Sie wurden letzten Samstag, 4. November 2023, für ihr selbstloses Engagement gewürdigt. Die beiden Preisträgerinnen und der Preisträger erhalten ein Preisgeld von je 10 000 Franken.
Wer sind diese drei Gesundheitsheldinnen und -helden?
Die an der ETH Zürich promovierte Agrarwissenschaftlerin Marguerite Paus-Luiselli war Professorin und erfolgreiche Forscherin, bis ein Herzstillstand ihr Leben veränderte. Während einer langen Rehabilitationszeit kämpfte sie sich zurück ins Leben und musste alles neu lernen. Heute engagiert sie sich als freiwillige Helferin, insbesondere für ältere Menschen. Mit bemerkenswerter Hingabe, Freude und Ernsthaftigkeit nutzt sie ihr zweites Leben, um andere zu unterstützen.
Bei einem schweren unverschuldeten Unfall hat Martin Bieri mehrere Gliedmassen verloren. Während seiner Ausbildung zum Fahrlehrer gründete er mit zwei Bekannten den Verein «Ufstah», der Menschen mit einem ähnlichen Schicksal ermutigt und unterstützt, wieder «aufzustehen». Er selbst ist das beste Beispiel dafür, dass es auch nach einem solchen Schicksalsschlag möglich ist, ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen und für andere da zu sein.
Seit fast 20 Jahren widmet Mireille May ihr Leben Menschen mit Behinderungen. Mit ihrer Freundin Bernadette Visinand gründete sie 2004 die Stiftung Parenthèse. Die beiden Frauen nahmen bis 2020 Menschen mit Mehrfachbehinderungen bis zu einem Monat bei sich auf. Sie schenkten ihnen schöne Ferienerlebnisse und boten professionelle Pflege. Die Angehörigen wurden in dieser Zeit entlastet und hatten Zeit für sich. So erlebten beide eine Auszeit – oder eben eine «Parenthèse». Beide Frauen unterstützen noch heute einige Familien.
Die Fondation Sana und Helsana gratulieren diesen drei aussergewöhnlichen Menschen herzlich und danken ihnen für ihren wertvollen gesellschaftlichen Beitrag.
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