Schlafen Sie schlecht ein oder durch oder leiden Sie an anderen Symptomen? Schlafprobleme sind vielfältig. Mit dem Schlaftest finden Sie heraus, ob Sie vielleicht an einer Schlafstörung leiden und was Sie für einen gesunden Schlaf tun können.
1, 2, 3…. 99 – zählen Sie öfters Schäfchen, bis der Schlaf endlich kommt? Oder wachen Sie nachts grundlos auf und wälzen sich im Bett? Probleme mit Einschlafen und Durchschlafen sind die häufigsten Formen von Schlafstörungen. Mediziner sprechen von Insomnie – Schlaflosigkeit. Sie ist in der Regel gut behandelbar. Schlaflosigkeit kann körperliche, psychische oder äussere Ursachen haben.
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Menschen, die zu wenig schlafen, sind weniger leistungsfähig. Ihr Potenzial schrumpft laut Experten um über 70 Prozent. Wie viele Stunden Schlaf allerdings ein Mensch braucht, ist individuell und nimmt im Laufe des Lebens ab. Für 18- bis 64-Jährige gilt: 7 bis 9 Stunden sollten reichen. Massgebend ist, wie Sie sich tagsüber fühlen. Der Schlaftest gibt Ihnen ein erstes Indiz, wie erholsam Ihr Schlaf ist.
Der Schlaftest hilft Ihnen, den Schweregrad Ihres Schlafproblems einzuschätzen. Das Testresultat zeigt passende Tipps für einen besseren Schlaf. Und Sie erhalten eine individuelle Empfehlung, ob eine Abklärung beim Arzt ratsam ist. Nur er kann die Diagnose und die Ursache Ihrer Schlafstörung klären.
Doch ein erholsamer Schlaf ist zentral für unsere Gesundheit – er regeneriert uns von Kopf bis Fuss. Während wir friedlich schlummern, laufen in unserem Innern hochaktive Prozesse ab. Das Hirn räumt auf, was wir tagsüber erlebt haben und kommt zu kreativen Lösungen. Körperzellen erneuern sich, Muskeln wachsen, Eiweisse und neues Blut entstehen. Auch das Immunsystem fährt im Schlaf hoch. Schlafen wir zu wenig oder nicht erholsam, quält uns am nächsten Tag nicht nur die Müdigkeit – unser ganzes «System» läuft im Minimalmodus.
Dies ist ein Sammelbegriff für Störungen des Schlafens und des Schlaf-Wach-Rhythmus (innere Uhr). Die Medizin kennt rund 90 verschiedene Schlafstörungen. Aufgrund ihrer Symptome unterscheidet man sechs Kategorien:
Insomnien: Einschlaf- und Durchschlafprobleme
Atmungsstörung im Schlaf: Nächtliche Atemaussetzer infolge Schlafapnoe-Syndrom
Parasomnien: Unerwünschte Begleiterscheinungen im Schlaf, wie Schlafwandeln, Alpträume, Schnarchen, Zähneknirschen, Sprechen im Schlaf
Schlafbezogene Bewegungsstörungen: Restless-Legs-Syndrom (ruhelose Beine), ungewollte periodische Bewegungen der Gliedmassen
Zirkadiane Rhythmusstörungen: Gestörter Schlafrhythmus, etwa wegen Jetlag oder Schichtarbeit, siehe auch Blog Melatonin
Hypersomnien: Ungewolltes Einschlafen am Tag, z.B. Narkolepsie, permanente Schläfrigkeit
Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch. Jede zweite Person leidet gelegentlich darunter. 10 Prozent sind von einer chronischen Schlafstörung betroffen. Als chronisch gilt, wenn die Schlafprobleme länger als 3 Monate andauern. Die Folgen: Gedächtnisprobleme, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlafanfall, Diabetes, Depressionen, Ängste. Nehmen Sie bei einer Schlafstörung nicht einfach Medikamente ein. Sie sind keine längerfristige Lösung für eine Schlafstörung. Setzen Sie lieber auf pflanzliche Mittel. Mehr dazu in unserem Blog «Natürliche Schlafmittel». Wir empfehlen Ihnen als ersten Schritt den Schlaftest, um Ihr Schlafproblem bewerten zu können.
Stress ist eine häufige Ursache für Schlafstörungen. Er führt zu einer hohen Anspannung im Körper, der Kopf ist hellwach. Abschalten und Einschlafen fallen doppelt schwer. Versuchen Sie deshalb, den Stress im Alltag zu reduzieren. Sorgen Sie für Auszeiten und ein beruhigendes Ritual, bevor Sie ins Bett gehen. Und grübeln Sie nicht über Ihr Schlafproblem nach. Für den Stressabbau eignen sich auch Sport und Entspannungsmethoden wie Yoga und Meditation. Mehr Tipps bekommen Sie in Ihrem eigenen Testresultat.
Daniela Janssen (lic. phil. Somnologin und Psychotherapeutin FSP) gehört zum Fachteam Somnologie am Zentrum für Schlafmedizin Hirslanden Zürich. Sie berät Erwachsene, Jugendliche und Kinder mit Schlafstörungen. Als Psychotherapeutin ist sie auch in ihrer eigenen Praxis tätig. Daniela Janssen stand dem Redaktionsteam bei diesem Artikel beratend und redaktionell zur Seite.
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