Dank ihrer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) unterschiedlichste Beschwerden lindern oder gar heilen. Somit trägt sie wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität bei.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist über 2000 Jahre alt. Im Laufe der Jahrhunderte verfeinerten die Meister ihre Konzepte sowie Methoden immer weiter und vereinten die unterschiedlichen Ansätze zu einer einheitlichen Lehre. An Bekanntheit gewann TCM während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem in China. Im modernen Europa war die Traditionelle Chinesische Medizin anfänglich nicht sehr verbreitet. Inzwischen ist sie ein wichtiger Bestandteil bei den unterschiedlichsten Behandlungen geworden. Lernen Sie hier die wichtigsten TCM-Methoden kennen.
Die Akupunktur ist eine der bekanntesten und wichtigsten Behandlungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin. Um Blockaden zu beseitigen und Beschwerden zu lindern, stimulieren dünne Nadeln bestimmte Punkte an der Körperoberfläche.
Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, hilft gesundheitliche Leiden zu lindern, Krankheiten vorzubeugen, Stress wirkungsvoll zu bekämpfen und Lebensfreude zu steigern. Dabei kommen nur rein pflanzliche Wirkstoffe zum Einsatz, die je nach Krankheit oder Leiden ideal aufeinander abgestimmt werden.
Bewegung ist die beste Therapie – so lautet eine Weisheit in der TCM. Übersetzt bedeutet Qigong «Übungen mit der Lebensenergie». Diese Methode soll Atmung und Bewegung in Einklang bringen. Dank der Abfolge von vorgegebenen Körperbewegungen und -haltungen, bei denen die unterschiedlichsten Muskelgruppen angespannt und wieder entspannt werden, sowie einer konzentrierten Atmung bleibt der Energiestrom (Qi) in Bewegung. Oder er wird wieder in Schwung gebracht. Wer die Übungen regelmässig und routiniert ausführt, kann damit seinen Blutdruck und Puls senken sowie die Muskulatur entspannen. Ist die Qi-Zirkulation kontinuierlich im Gleichgeweicht, erhöht sich zudem die Widerstandskraft des Körpers. Das schützt vor Erkrankungen wie grippalen Infekten oder anderen durch Viren ausgelösten Krankheiten.
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Aus Qigong ging Taijiquan (auch Tai-Chi-Chuan) oder kurz Tai-Chi hervor. Es ist auch als Schattenboxen bekannt und ist ursprünglich eine im Kaiserreich China, das 221 v. Chr. gegründet wurde, entwickelte Kampfkunst. Grundsätzlich hat Tai-Chi seine kämpferische Komponente verloren. Es ist zu einer Bewegungslehre geworden. Tai-Chi dient der Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung und Meditation. Wird Tai-Chi allerdings wieder als Kampfkunst ausgeübt, ist es in der heutigen Zeit als «Kung-Fu» bekannt. Aber nur noch ein verhältnismässig kleiner Teil übt diese Kampfkunst tatsächlich zur Selbstverteidigung aus.
Bei einer Moxibustion werden spezielle Punkte des Körpers ganz gezielt erwärmt, um so eine Linderung der Leiden zu erreichen. Ähnlich wie bei der Akupunktur sind das bestimmte Therapiepunkte entlang der Meridiane im Körper – den Leitbahnen der Lebensenergie Qi. Es gibt vier Formen der Anwendung: Moxakegel, Moxazigarre, Moxa-Nadeln und Moxa-Pflaster. Während bei den ersten drei Formen kleinere Mengen getrockneter, feiner Beifussfasern (Moxa) über oder direkt auf den Therapiepunkten verglimmen, ist das Moxa-Pflaster auf der klebenden Seite mit Heilkräutern beschichtet, die eine Wärmereaktion auslösen. Kommen Moxa-Nadeln zum Einsatz, leitet der Therapeut die Hitze mit speziellen Stahlnadeln konzentriert in den betreffenden Therapiepunkt.
Die hier aufgeführten Informationen zu Gesundheitsthemen sind allgemeine Hinweise und dienen ausschliesslich zu Informationszwecken. Sie ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Problemen sollten Sie in jedem Fall Rat bei einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal einholen.
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