Manche Frauen spüren schon vor dem Ausbleiben ihrer Periode, dass sie schwanger sind. Welche frühen Schwangerschaftsanzeichen sind verlässlich? Die typischen Schwangerschaftssymptome auf einen Blick.
Das Ausbleiben der Regel ist meist das erste Anzeichen für eine Schwangerschaft. Spüren Sie noch andere körperliche Veränderungen wie Müdigkeit oder Brustspannen, sorgt ein Schwangerschaftstest schnell für Klarheit.
Erste Schwangerschaftsanzeichen sind vielfältig und noch nicht eindeutig. Sie treten bei jeder Frau unterschiedlich stark auf, wenn überhaupt. Individuell ist auch, in welcher Schwangerschaftswoche sich welche Schwangerschaftssymptome zeigen. Und: Die Symptome können auch ganz andere Ursachen haben und sind teilweise identisch mit dem Prämenstruellen Syndrom (PMS).
Grobe Faustregel: Je mehr Merkmale bei Ihnen zutreffen, desto wahrscheinlicher ist eine Schwangerschaft.
Ob Sie schwanger sind oder nicht, beantwortet am einfachsten ein Schwangerschaftstest aus dem Supermarkt oder der Drogerie. Egal, ob mit digitaler Anzeige oder einem simplen Teststreifen: Alle Schwangerschaftstests messen den Gehalt des humanen Choriongonadotropin im Urin, kurz: hCG. Dieses Schwangerschaftshormon produziert der Körper, sobald eine Eizelle befruchtet wurde – und Sie also schwanger sind. Der hCG-Wert verdoppelt sich nach der Befruchtung ungefähr alle zwei Tage. Mit den klassischen Schwangerschaftstests ist das Resultat ab dem ersten Tag nach dem Ausbleiben der Regelblutung beziehungsweise circa zwei Wochen nach dem Eisprung zu fünfundneunzig Prozent zuverlässig.
Tipp: Machen Sie den Schwangerschaftstest mit dem ersten Urin am Morgen. Die hCG-Konzentration ist dann am höchsten.
Mit einem Schwangerschaftsfrühtest lässt sich bereits fünf Tage vor der erwarteten Menstruation eine Schwangerschaft feststellen. Frühschwangerschaftstests sind jedoch unzuverlässiger. Bei einem negativen Schwangerschaftstest empfiehlt sich ein weiterer Test nach dem Ausbleiben der Periode.
Wenn Sie weiterhin Schwangerschaftsanzeichen spüren, obwohl auch der zweite Schwangerschaftstest negativ ist: Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt klärt mit einem Bluttest oder per Ultraschall zweifelsfrei ab, ob Sie schwanger sind oder nicht. Im Blut ist das hCG bereits sechs bis neun Tage nach der Befruchtung messbar.
Die frühen Schwangerschaftsanzeichen und die Beschwerden des Prämenstruellen Syndroms (PMS) sind sehr ähnlich. Aber nur die erhöhte Basaltemperatur deutet auf eine Schwangerschaft hin. Die Basaltemperatur ist die Körpertemperatur direkt nach dem Aufwachen. Sie liegt normalerweise zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius. Vor und während der Monatsblutung sinkt die Basaltemperatur. In der Schwangerschaft steigt sie um etwa 0,5 Grad Celsius und bleibt auf diesem Niveau. Ist sie mindestens achtzehn Tage lang erhöht, kann dies ein Symptom für eine Schwangerschaft sein. Um eine verlässliche Vergleichsmöglichkeit zu erhalten, sollten Sie jedoch bereits vor einer Schwangerschaft regelmässig die Temperatur messen.
Sofern Sie keine Beschwerden haben, müssen Sie nach einem positiven Schwangerschaftstest nicht sofort zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt. Eine erste Untersuchung ist ab der fünften Schwangerschaftswoche sinnvoll.
Und so rechnet man die Schwangerschaftswochen: Die erste Schwangerschaftswoche (1. SSW) beginnt mit dem ersten Tag Ihrer letzten Periode. Möchten Sie die wichtigsten Termine rund um Ihr Baby wissen?
Sie können Ihr Kind bereits während der Schwangerschaft versichern. So ist es ab der Geburt umfassend geschützt, ohne Gesundheitsprüfung.
Schliessen Sie das Baby-Package oder einzelne Bestandteile davon noch vor der Geburt ab.
Viel Ruhe, kein Stress, genug Bewegung – ein gesunder Lebensstil schafft die beste Voraussetzung dafür, dass es Ihnen und dem Kleinen gut geht. Schalten Sie einen Gang runter, vermeiden Sie Alkohol und Nikotin und nehmen Sie Medikamente nur in Absprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ein.
Achten Sie bewusst auf eine ausgewogene Ernährung. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel brauchen Sie prinzipiell nicht. Ausnahmen sind Folsäure und eventuell Vitamin D. Ein Folsäuremangel kann beim Baby schwere Entwicklungsstörungen am zentralen Nervensystem, Gehirn und Rückenmark verursachen.
Vor allem in der Frühschwangerschaft ist eine folsäurereiche Ernährung wichtig: viel Gemüse, Früchte und Vollkornprodukte. In Absprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ist die Einnahme von täglich 0,4 Milligramm Folsäure bis zur zwölften Schwangerschaftswoche ratsam.
Gerne helfen wir Ihnen weiter.