Was sind die Unterschiede zwischen ambulanten und stationären Operationen? Und wie läuft ein Eingriff im Krankenhaus genau ab? Hier finden Sie die wichtigsten Informationen dazu.
Ambulant oder stationär – das ist bei zahlreichen Eingriffen die Frage. Der Trend geht klar in eine Richtung: Es werden immer mehr Operationen ambulant durchgeführt. Die Zahl der ambulanten Eingriffe steigt in der Schweiz von Jahr zu Jahr. Einerseits, weil durch den medizinischen Fortschritt für viele Eingriffe heute nur noch kleine Operationen nötig sind. Andererseits helfen ambulante Operationen den Krankenhäusern Ressourcen zu sparen.
Ambulante Operationen sind Eingriffe im Spital, bei denen Sie wenige Stunden später und ohne Übernachtung nach Hause gehen können.
Es gibt auch diagnostische Eingriffe, die ambulant durchgeführt werden. Denn manchmal ist eine kleine Operation notwendig, um eine klare Diagnose zu stellen. Das können etwa Untersuchungen von Herz, Magen-Darm oder der Gebärmutter sein.
Mit der ambulanten Zusatzversicherung PRIMEO geniessen Sie in den anerkannten Partnereinrichtungen freie Arztwahl. Zudem profitieren Sie von diversen Komfortleistungen wie einer separaten Erholungszone oder einer Taxifahrt nach Hause.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat sechs Gruppen von Eingriffen bestimmt, die seit Januar 2019 ambulant durchgeführt werden sollen.
Weitere Eingriffe, die ebenfalls ambulant durchgeführt werden können, sind:
Nachdem Sie sich gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt für eine Operation entschieden haben, werden Sie im Spital angemeldet. Das entsprechende Krankenhaus beantragt danach bei Ihrer Krankenkasse eine Kostengutsprache für den geplanten Eingriff.
Eine Ärztin oder ein Arzt klärt Sie ausführlich über die Operation auf. Dabei besprechen Sie auch allfällige Risiken oder auf was Sie allenfalls nach der Operation achtgeben sollten.
Sie sprechen sich mit einer Fachärztin oder einem Facharzt für Anästhesie ab. Nach diesem Gespräch wird Ihre Narkose definiert und Sie geben schriftlich Ihre Einwilligung. Dieses Gespräch findet am Tag des Eingriffs oder teilweise vorher telefonisch statt.
Am Tag der Operation kommen Sie morgens ins Spital. Für die meisten Eingriffe müssen Sie nüchtern sein. Die ärztlichen Fachpersonen informieren Sie im Vorfeld genau darüber, wann Sie zuletzt etwas essen oder trinken können.
Im Krankenhaus besprechen Sie die letzten administrativen Fragen. Falls das Gespräch mit einer Fachärztin oder einem Facharzt für Anästhesie nicht bereits im Vorfeld durchgeführt wurde, findet dieses jetzt statt.
Danach werden Sie für die Operation vorbereitet. Sie erhalten eventuell passende Kleidung. Es folgt die besprochene Narkose und der Eingriff findet statt.
Nach dem Eingriff kommen Sie in den Aufwachraum, direkt auf die Tagesstation oder die entsprechende Fachabteilung.
Sobald Sie wach und bei Kräften sind, folgt die Nachuntersuchung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Ist alles in Ordnung, können Sie nun nach Hause gehen. Es ist gut, wenn Sie von jemandem begleitet werden.
Bei einem stationären Spitalaufenthalt treten Sie am Tag des Eingriffs oder bereits einen Tag vorher ins Spital ein. Danach bleiben Sie mindestens eine Nacht dort.
Gut zu wissen: Nicht nur Operationen, auch einzelne Behandlungen machen einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus nötig. Die Behandlung einer Lungenentzündung, eines Herzinfarkts oder einige Krebstherapien sind Beispiele dafür.
Mit einer Spitalzusatzversicherung geniessen Sie freie Arzt- und Spitalwahl in der ganzen Schweiz. Ausserdem erhalten Sie mit HOSPITAL Halbprivat oder Privat die Kosten für einen Aufenthalt in einem Zwei- bzw. Einbettzimmer.
Eingriffe, bei denen die Patientinnen und Patienten danach ärztliche Überwachung und Pflege brauchen, werden meistens stationär durchgeführt.
Typische stationäre Behandlungen sind:
Nachdem Sie sich gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt für eine Operation entschieden haben, werden Sie im Krankenhaus angemeldet. Das entsprechende Spital beantragt danach bei Ihrer Krankenkasse eine Kostengutsprache für den geplanten Eingriff.
Eine Ärztin oder ein Arzt klärt Sie ausführlich über die Operation auf. Dabei besprechen Sie auch allfällige Risiken oder auf was Sie allenfalls nach dem Eingriff achtgeben sollten.
Sie sprechen sich mit einer Fachärztin oder einem Facharzt für Anästhesie ab. Nach diesem Gespräch wird Ihre Narkose definiert und Sie geben schriftlich Ihre Einwilligung. Dieses Gespräch findet am Tag des Eingriffs oder teilweise vorher telefonisch statt.
Bei einer stationären Operation kann es sein, dass Sie bereits am Tag vor der Operation ins Krankenhaus kommen. Die meisten Operationen finden morgens statt und Sie sollten nüchtern sein. Die ärztlichen Fachpersonen informieren Sie im Vorfeld genau darüber, wann Sie zuletzt etwas essen oder trinken können.
Im Spital besprechen Sie die letzten administrativen Fragen. Falls das Gespräch mit einer Fachärztin oder einem Facharzt für Anästhesie nicht bereits im Vorfeld durchgeführt wurde, findet dieses jetzt statt.
Danach werden Sie für die Operation vorbereitet. Sie erhalten eventuell passende Kleidung. Es folgt die besprochene Narkose und der Eingriff findet statt.
Nach dem Eingriff kommen Sie in den Aufwachraum oder direkt auf Ihr Zimmer. Sobald Sie wach und bei Kräften sind, folgt die Nachuntersuchung durch eine Ärztin oder einen Arzt.
Nun bleiben Sie noch für eine oder mehrere Nächte im Spital. Auf der Station werden Sie gepflegt und ärztlich überwacht. Verläuft die Genesung wie geplant, können Sie zum im Vorfeld definierten Zeitpunkt nach Hause gehen. Es ist gut, wenn Sie von jemandem begleitet werden.
In einem Krankenhaus werden grundsätzlich sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen durchgeführt. Es gibt auch spezialisierte Tageskliniken oder sogenannte Ambulatorien. Hier finden ausschliesslich ambulante Eingriffe statt.
Gerne helfen wir Ihnen weiter.