PMS: Definition, Symptome & Behandlung

Was hilft gegen Übelkeit vor der Periode? Was bedeutet «PMS» und wann fängt PMS an? Wann ist das Syndrom am schlimmsten? Informationen über das prämenstruelle Syndrom und seine Behandlungsmöglichkeiten.

15.08.2024 Imke Schmitz 12 Minuten

Was ist PMS?

Der medizinische Ausdruck «prämenstruelles Syndrom» (PMS) umfasst eine Vielzahl von Beschwerden, die in einer bestimmten Menstruationszyklusphase auftreten. Dabei ist PMS von grosser Bedeutung für viele Frauen. Etwa 20 bis 40 Prozent der Mädchen und Frauen sind von PMS-Beschwerden betroffen und fühlen sich dadurch eingeschränkt.

Wann beginnt PMS?

Immer in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus, zwischen dem Eisprung und der Menstruation, beginnt PMS. Wie viele Tage vor der Periode bemerken Betroffene die Anzeichen? Etwa 10 bis 14 Tage zuvor treten die ersten Symptome auf. Am stärksten sind die Beschwerden in den Tagen vor der Monatsblutung. Die PMS-Symptome nehmen während der Periode wieder ab. 

Prämenstruelle dysphorische Störung

Die stärkste Form von PMS ist die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS). Symptome sind depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen und ungewohnt impulsives Handeln. Betroffen sind etwa 3 bis 8 Prozent der Frauen. Die genaue Ursache für PMDS ist unbekannt. Ein Faktor ist wahrscheinlich eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit gegenüber den Sexualhormonen Östrogen und Progesteron. Auch Störungen im Serotoninstoffwechsel sind eine mögliche Ursache. Frauen mit PMDS sind nach der Geburt eines Kindes besonders gefährdet, eine postpartale Depression (Wochenbettdepression) zu entwickeln. 

PMS: Welche Ursache?

Warum PMS im Laufe des Zyklus auftritt, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Forschende vermuten: Ein Ungleichgewicht der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron löst das Syndrom aus. Für PMS ist womöglich ein Progesteronmangel verantwortlich. Das Hormonungleichgewicht senkt den Serotoninspiegel (Glückshormon).  

Was sind PMS-Symptome?

Die Symptome des PMS sind vielfältig. Einen Überblick bietet diese Liste:

  • Unterleibsschmerzen: Schuld an den für PMS üblichen Unterleibsschmerzen sind Prostaglandine. Das sind Stoffe, die der Körper während der Menstruation ausschüttet. Sie sorgen für das Zusammenziehen der Gebärmutter und so für die charakteristischen PMS-Schmerzen.
  • Gespannte Brüste: In der zweiten Zyklushälfte sorgt das Hormon Östrogen für das Wachstum des Brustdrüsengewebes. Die Brüste reagieren empfindlicher auf Berührungen. Brustschmerzen vor der Periode sind möglich.
  • Darmprobleme: Medizinische Fachpersonen vermuten, dass Östrogene das Herz-Kreislauf-System, den Fett- und Zuckerstoffwechsel sowie den Darm beeinflussen. Möglich sind Blähungen vor der Periode und die typische PMS-Übelkeit. Gelegentlich tritt eine Verstopfung vor der Periode auf sowie durch PMS verursachter Durchfall.
  • Gewichtszunahme: Ein Grund für die Gewichtszunahme vor der Periode sind Ödeme: Wassereinlagerungen   vor der Periode in den Brüsten, an den Augenlidern sowie an den Händen und Füssen. Auch Wasser in den Beinen ist möglich. Der Grund: Die Wände der kleinsten Blutgefässe sind durchlässig für Eiweiss. Dadurch treten Eiweiss und Flüssigkeit ins Bindegewebe aus. In den Blutgefässen führt das zu Mangelerscheinungen. Der Körper reagiert und produziert gleich eine ganze Reihe an Hormonen. Diese halten dann das Körperwasser und das Kochsalz zurück. Das verringert die Ausscheidung. Die Einlagerungen nehmen dadurch langsam, aber stetig zu.
  • Kreislaufprobleme: Schwindel tritt vor der Periode auf, wenn ein hormonelles Ungleichgewicht besteht. Denn dieses wirkt sich auf das Herz-Kreislauf-System aus und verursacht somit die mit PMS zusammenhängenden Kreislaufbeschwerden. Folglich ist auch Herzrasen ein Symptom von PMS.
  • Muskel- und Gelenkschmerzen: Starke Verkrampfungen in der Gebärmutter wirken sich womöglich auf die umliegenden Muskeln aus. Diese strahlen bei PMS in den Rücken und die Gelenke aus. Gliederschmerzen und Gelenkschmerzen sind die Folge. So entstehen auch Rückenschmerzen vor der Periode.
  • Unreine Haut: Auch hier sind die Hormone die Ursache. Der Östrogenspiegel sinkt rapide, dafür kommt das Testosteron ins Spiel. Dieses regt die Talgdrüsen an, was zu fettiger Haut, verstopften Poren und somit zu Pickeln vor der Periode führt. 
  • Müdigkeit: Vor der Periode sinken Östrogen- und Progesteronspiegel. Beide Hormone hängen mit dem Energiehaushalt zusammen. Nimmt die Menge beider Hormone ab, kann es zu PMS-Müdigkeit kommen.
  • Schlafprobleme: PMS sorgt vereinzelt für Schlafstörungen. Forschende fanden heraus: Die Eierstockhormone verändern sich über den gesamten Menstruationszyklus hinweg. Das ist der Grund für durch PMS bedingte Schlaflosigkeit. Zudem ist die Menge an Melatonin im weiblichen Körper in dieser Zyklusphase geringer. Es ist das wichtigste Hormon für einen gesunden Schlaf .
  • Kopfschmerzen: Sowohl der Anstieg der Hormone als auch ihr Abfall kurz vor der Menstruation lösen in einigen Fällen PMS-Kopfschmerzen aus. Gewisse Frauen leiden auch an menstrueller Migräne. Diese gehört nicht zu den PMS-Symptomen vor der Periode. Sie stellt eine Diagnose für sich dar.
  • Heisshunger: Kurz vor der Periode arbeitet der Körper besonders intensiv und der Stoffwechsel beschleunigt sich. Der Körper braucht bis zu 350 Kalorien mehr. Folglich tritt der Heisshunger als Anzeichen von PMS auf. Betroffene haben mehr Appetit, besonders auf Süsses. Ein Mangel an Magnesium und das Stresshormon Cortisol sind weitere Gründe für den Heisshunger.
  • Hitzewallungen: PMS äussert sich durch vermehrtes Schwitzen und Hitzewallungen. Vor der Menstruation gerät die Regulierung der Körpertemperatur durcheinander. Auch ist der Östrogenspiegel dann auf einem Tiefstand.• Schüttelfrost: Wenn Sie bei PMS frieren, ist das nicht ungewöhnlich. Einige Betroffene haben gar Schüttelfrost.
  • Psychische Beschwerden: PMS verursacht verschiedene psychische Symptome. Stimmungsschwankungen vor der Periode sind keine Seltenheit. In einigen Fällen führt PMS auch zu depressiver Verstimmung. Diese «PMS-Depression» äussert sich in Niedergeschlagenheit, einem Bedürfnis nach Alleinsein und Traurigkeit. Zudem ruft PMS mitunter Angstzustände hervor.

Sind Sie nicht sicher, ob Sie vom prämenstruellen Syndrom betroffen sind? Ein Zyklustagebuch hilft: Notieren Sie über mehrere Monate, ob vor der Periode bestimmte Symptome auftreten. Halten Sie fest, welche Beschwerden Sie bemerken. Werten Sie Ihre Aufzeichnungen mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt aus.

Schwanger oder PMS?

Es gibt viele Anzeichen, die sowohl in einer frühen Schwangerschaft als auch bei PMS auftreten. Das prämenstruelle Syndrom lässt sich daher nicht so leicht von einer Schwangerschaft im Frühstadium unterscheiden. Zu den ähnlichen Anzeichen gehören unter anderem: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Darmbeschwerden, Übelkeit. Allerdings gibt es auch Unterschiede: Bei einer Schwangerschaft kommt es neben Übelkeit oft zu Erbrechen, besonders am Morgen. Die Brüste sind bei einer Schwangerschaft tendenziell empfindlicher als bei PMS. Schwangere sind häufig geruchsempfindlich. Das bleibt bei PMS – anders als bei einer Schwangerschaft – aus. Sind Sie sich unsicher, ob Sie PMS haben oder schwanger sind, sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin.

Übrigens: In einigen Fällen ist PMS nach einer Geburt stärker ausgeprägt. Denn der Hormonspiegel ist danach erst einmal erhöht. Es dauert ein wenig, bis dieser sich wieder einpendelt. Verursacht PMS nach der Schwangerschaft besonders starke Beschwerden, wenden Sie sich an eine medizinische Fachperson. 

PMS: Wann zum Arzt?

Suchen Sie einen Arzt oder eine Ärztin auf, wenn die Beschwerden des PMS nach der Periode nicht verschwinden. Bemerken Sie Symptome des PMS ganz ohne Periode, steckt möglicherweise eine andere Ursache dahinter. Als weitere Auslöser kommen eine Depression, eine Schilddrüsenunterfunktion und Endometriose infrage. 

PMS in den Wechseljahren

Die PMS-Symptome sind in den Wechseljahren gelegentlich stärker ausgeprägt. Hinzu kommen Zyklusschwankungen: Betroffene erleben mitunter längere, aber auch kürzere Zyklen. Eventuell haben sie Zwischen- und Schmierblutungen. Sind die Wechseljahre   vorbei, tritt auch die PMS-Phase nicht mehr auf.

Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin, wenn die Beschwerden Sie einschränken. Gegebenenfalls kommt eine medikamentöse Therapie für Sie infrage.

PMS: Was hilft?

Es gibt verschiedene Mittel, mit denen Sie PMS-Beschwerden lindern. Was hilft also gegen PMS und die einzelnen Symptome?

Bauchschmerzen bei PMS lindern 

Bei Spannungsgefühlen und Krämpfen im Unterleib hilft Wärme. Legen Sie sich eine Wärmflasche auf den Bauch oder nehmen Sie ein warmes Bad. Kleben Sie alternativ ein Wärmepflaster auf. Sanfte Sportarten wie Nordic Walking, Wandern, Radfahren oder Yoga entspannen zudem bei Muskelkontraktionen der Gebärmutter. Bei starken PMS-Symptomen nützen krampflösende Medikamente. PMS-Medikamente gegen Bauchschmerzen enthalten beispielsweise den Wirkstoff Ibuprofen. Auch natürliche Mittel bieten sich an, wenn Sie bei PMS von Schmerzen im Bauch betroffen sind. Greifen Sie zum Beispiel zu Tee mit Frauenmantel, Gänsefingerkraut, Schafgarbe oder Kamille.

PMS: Brustschmerzen behandeln 

Besonders häufig kommt es zu Brustschmerzen bei PMS. Was hilft dagegen? Quarkwickel helfen, wenn Ihre Brüste spannen oder besonders empfindlich auf Berührungen reagieren. Sie kühlen und haben eine abschwellende Wirkung. Streichen Sie Quark auf ein Tuch. Falten Sie das Tuch, damit der Quark nicht direkt auf Ihre Haut gelangt. Alternativ nutzen Sie eine Kompresse und füllen diese mit dem Quark. Legen Sie das Tuch oder die Kompresse auf Ihre Brust. Platzieren Sie ein zweites Tuch darüber. Lassen Sie das Ganze etwa 20 Minuten einwirken. Zudem können Sie auf Mönchspfeffer zurückgreifen, wenn Sie Brustschmerzen bei PMS natürlich behandeln möchten. Sie erhalten Mönchspfeffer als Tee, Kapseln und Tropfen. 

PMS: Behandlung von Darmproblemen

Sie haben einen durch PMS bedingten Blähbauch? Gesundes Essen und viel Bewegung lindern vor der Menstruation die Symptome. Geeignet sind magenfreundliche Lebensmittel wie Reis, Fisch oder reife Bananen. Meiden Sie ausserdem Zucker, Koffein und Nikotin. Führt PMS bei Ihnen zu Blähungen, massieren Sie Ihren Bauch leicht und nutzen Sie eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen. Trinken Sie zudem ausreichend Wasser und nehmen Sie einen Esslöffel Flohsamenschalen pro Tag ein. So vermeiden Sie eventuell eine durch PMS verursachte Verstopfung. Gegen Übelkeit bei PMS hilft Ingwertee. Auch Tees mit Bohnenkraut oder Pfefferminze wirken gegen die üblichen Darmprobleme. Tees mit Eibisch beugen sogar Sodbrennen vor.

Mittel gegen Wassereinlagerungen bei PMS

Gegen Wassereinlagerungen bei PMS hilft eine Ernährung, die salzarm und entwässernd ist. Dazu eignen sich Lebensmittel wie Gurken, Melonen, Ananas, Erdbeeren und Spargel. Tees mit Birkenblättern, Ingwer, Brennnessel, Löwenzahn oder Koriander lindern Wassereinlagerungen auf natürliche Weise und wirken bei PMS einer Gewichtszunahme möglicherweise entgegen. 

Kreislaufprobleme bei PMS mildern 

Bei PMS helfen gegen das Schwindelgefühl regelmässige Mahlzeiten. Damit stabilisieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel. Auch Spaziergänge an der frischen Luft lindern die Beschwerden bei PMS. Ist der Schwindel akut, trinken Sie einen halben Liter in kleinen Schlucken. Essen Sie ausserdem ein Stückchen Schokolade oder Traubenzucker. Das bringt Ihren Kreislauf in Schwung. Was hilft noch bei durch PMS hervorgerufenen Schwindel? Tropfen mit Kampfer oder Weissdorn unterstützen bei Kreislaufbeschwerden. Nehmen Sie diese entsprechend den Herstellervorgaben ein. 

PMS: Muskel- und Gelenkschmerzen behandeln 

Kommt es bei PMS zu Muskel- und Gelenkschmerzen, ist Wärme besonders wohltuend. Füllen Sie eine Wärmflasche oder wärmen Sie Ihr Kirschkernkissen auf. Falls Sie aufgrund des PMS Rückenschmerzen haben, legen Sie diese auf Ihren Rücken. Beides lässt sich einfach auf der schmerzenden Körperstelle platzieren. Nehmen Sie ergänzend ein Bad mit einem Zusatz aus Melisse oder tragen Sie Johanniskraut-Öl auf die betroffene Stelle auf. Auch Ingwerwickel schaffen Abhilfe. Geben Sie dazu zerkleinerten Ingwer auf ein Tuch. Legen Sie dieses Tuch dann auf den Rücken.   

Pickel vor der Periode vermeiden 

Neben einer regelmässigen Reinigung helfen austrocknende Schwefelpaste oder Tonerde, die Sie nachts auf die Haut auftragen. Reinigen Sie Ihr Gesicht schonend mit einem Gesichtsdampfbad oder einem Enzympeeling. Lassen Sie starke Akne unbedingt medizinisch behandeln. Gegen dieses PMS-Symptom wirkt zudem ein Dampfbad mit Kamille, Majoran, Salbei, Thymian, Anis, Petersilie, Rosmarin oder Schafgarbe.

Müdigkeit bei PMS: Behandlung 

Sind Sie müde vor Ihrer Periode, trinken Sie ausreichend Wasser. Optimal sind ca. 2,5 Liter pro Tag. Auch moderate Bewegung sorgt für Energie. Schlafen Sie ausserdem genug. Tees mit Pfefferminze oder Rosmarin sowie grüner Tee helfen auf natürliche Weise gegen die Müdigkeit. 

PMS: Schlafstörungen umgehen 

Eine kalorienarme Ernährung vor der Periode hilft, den Schlaf zu verbessern. Meiden Sie daher zuckerreiche und ungesunde Lebensmittel wie Schokolade, Chips oder Pizza. Eine Studie belegt: Frauen, die viele pflanzliche Produkte zu sich nehmen, reduzieren die Nebenwirkungen von PMS um 76 Prozent. Was können Sie noch tun bei PMS-bedingter Schlaflosigkeit? Trinken Sie Tee mit Baldrian, Hopfen, Zitronenmelisse, Lavendel oder Passionsblüte.

Kopfschmerzen bei PMS lindern 

Die Antibabypille gilt als wirksames Mittel gegen PMS-Kopfschmerzen. Meist nützen auch herkömmliche Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen oder Paracetamol. Gegen Spannungskopfschmerzen helfen zwei bis drei Tropfen Pfefferminzöl an Stirn und Schläfe. Auch Tee mit Echtem Mädesüss, Mutterkraut, Lavendel, Ingwer oder Weidenrinde lindert unter Umständen die Beschwerden.

Heisshunger bei PMS meiden 

Achten Sie darauf, was Sie essen: Frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte und Kartoffeln enthalten reichlich Mineralstoffe und Vitamine. Fisch ist tendenziell besser als Milchprodukte und Fleisch. Auch Ingwer- und Pfefferminztee sowie Topinambur helfen gegen das Hungergefühl. 

Hitzewallungen bei PMS vermeiden  

Kneipp-Anwendungen mit kalt-warmen Wechselduschen, Moorbäder und wechselwarme Fussbäder bringen die Körpertemperatur wieder ins Lot. Für natürliche Hilfe sorgen möglicherweise Tees mit Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Salbei, Lavendel oder Frauenmantel.

Frieren vor der Periode behandeln 

Schüttelfrost lindern Sie mit einem warmen Fussbad und einer warmen Decke. Trinken Sie zusätzlich einen Tee und genug Wasser. 

Was tun  gegen Stimmungsschwankungen bei PMS?

Wenn Sie in der zweiten Hälfte Ihres Zyklus unter Stimmungsschwankungen leiden, kann ein Spaziergang durch die Natur oft besser helfen, als eine Wärmflasche im Bett – auch wenn Ihnen die Motivation dazu vielleicht schwerfällt. Neben leichtem Ausdauertraining eignet sich zum Beispiel auch Yoga. Sorgen Sie zudem für regelmässige Inseln der Ruhe im Alltag. Vor allem wenn Sie zu Stimmungsschwankungen in Ihrem Zyklus neigen. Meditation und Übungen für mehr Achtsamkeit wirken bei PMS-Stimmungsschwankungen und hormonell bedingter Gereiztheit oft Wunder. 

Vorbeugen von PMS-Beschwerden

Mit einem gesunden Lebensstil lässt sich das prämenstruelle Syndrom lindern oder kann diesem gar vorgebeugt werden. Wichtig sind viel Bewegung und regelmässiger Sport sowie eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Dazu gehören viel Gemüse und Obst, wenig Zucker und wenig tierische Fette. Verzichten Sie auf Koffein und Alkohol. Meiden Sie zusätzlich zucker- und salzhaltige Lebensmittel. Diese verstärken die im Zyklus auftretenden PMS-Symptome womöglich. Wählen Sie stattdessen Lebensmittel mit Vitamin B6, Magnesium und Kalzium. Vollkornprodukte, Mais, Brokkoli und Spinat enthalten Vitamin B6. Magnesium finden Sie in Sonnenblumenkernen, Mandeln und Naturreis. Reich an Kalzium ist zum Beispiel Grünkohl. 

Vermeiden Sie zudem Stress. Bewusste Auszeiten oder Entspannungszeiten können helfen, Stress abzubauen.  Es gilt den für sich eigenen gesunden Rhythmus zu finden, auch was den Zyklus angeht. Es gibt viele wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei PMS. Nutzen Sie die Tipps und lindern Sie so Ihre Beschwerden. Hilfreiche Komplementärtherapien können sein: Naturheilkunde, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oder Osteopathie. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, falls Sie unsicher sind und weitere Unterstützung benötigen.  

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