Intervallfasten, mediterrane Küche, Keto-, Paleo- oder Low-Carb-Diät: Welche dieser Diäten und Ernährungsformen passt zu mir? Und was kommt dabei auf den Speiseplan? Erfahren Sie, wie diese Diätarten funktionieren und was Sie dabei beachten sollten.
Feinschmeckerinnen und Feinschmecker werden die Mittelmeer-Diät oder auch Kreta-Diät lieben. Bei dieser Ernährungsform wird gut gegessen, ballaststoffreich und sättigend. Es schmeckt nach Ferien in Griechenland. Diät ist hier der falsche Begriff: Die mediterrane Küche ist eine ausgewogene Ernährungsweise und keine klassische Diät. Sie ist ideal für eine langfristige Gewichtsabnahme – ganz ohne Jojo-Effekt.
Weitere Vorteile: Die mediterrane Küche ist weder aufwendig noch besonders teuer. Denn rotes Fleisch und Milchprodukte kommen nur selten auf den Tisch. Die Mittelmeerdiät setzt auf frische, naturbelassene Zutaten. Ein wichtiger Bestandteil ist Olivenöl. Erfahren Sie, welche Lebensmittel zur mediterranen Küche gehören, was sie so gesund macht und welche Vorteile die Mittelmeer-Diät für den Körper hat.
Kaum eine Diät oder besser gesagt Ernährungsform war in letzter Zeit derart populär wie das Intervallfasten. Unter anderem wohl auch, weil sie so einfach umzusetzen ist. Denn beim Intervallfasten verzichtet man lediglich während mehreren Stunden aufs Essen. Während dieser kurzen Fasten-Diät ohne Nahrung ist der Körper gezwungen, seine Reserven anzugehen: Er holt sich die Energie aus dem im Körper gespeicherten Fett. Im Unterschied zu Diäten wie Paleo, Keto oder Low-Carb sind alle Nahrungsmittel erlaubt – die Basis für eine ausgewogene Ernährung.
Wer mit Fasten abnehmen will, hat dabei mehrere Varianten mit unterschiedlichen Zeitabständen zur Verfügung: Bei der beliebtesten Variante, der «16 zu 8»-Diät lässt man entweder das Frühstück oder das Abendessen aus und verzichtet dadurch 16 Stunden lang aufs Essen. Erfahren Sie, wie die anderen Intervall-Methoden funktionieren und was Sie dabei beachten müssen.
Die Helsana-Gesundheitsberaterinnen und -berater helfen Ihnen gerne weiter. Bei uns erhalten Sie Informationen und auf Sie zugeschnittene Tipps zur ausgewogenen Ernährung und Gewichtskontrolle.
Die Paleo-Diät, auch Steinzeitdiät genannt, setzt sich aus naturbelassenen und unverarbeiteten Lebensmitteln zusammen. Sie orientiert sich an der Ernährungsweise der Steinzeitmenschen – somit kommen nur Lebensmittel auf den Tisch, die es damals gab. Wer sich also für die Paleo-Diät entscheidet, muss sich kulinarisch stark einschränken.
Die Paleo-Lebensmittel sättigen gut, Kalorien zählen ist daher überflüssig. Die Paleo-Diät beinhaltet viele proteinreiche Lebensmittel. Zu viele Proteine über einen längeren Zeitraum können jedoch gesundheitliche Nachteile haben: Das Risiko für Osteoporose steigt, die Leber und die Nieren können überlastet werden und es kann zu Gicht, Arteriosklerose und Nierensteinen kommen. Lesen Sie mehr über die Vor- und Nachteile der Paleo-Diät. Erfahren Sie, wo Sie Paleo-Rezepte finden und ob sich diese Diät zum Abnehmen eignet.
Bei der ketogenen Diät wird zum grössten Teil auf Kohlenhydrate und Zucker verzichtet. Als Konsequenz zapft der Körper zur Energiegewinnung seine Fettreserven an, wodurch man an Gewicht verlieren soll. Wegen des relativ einfachen Diätplans ist die Keto-Diät mittlerweile sehr beliebt, um abzunehmen. Sie ist jedoch einseitig und restriktiv. Die Keto-Diät baut vor allem auf Proteine und Fette. Erlaubt sind Lebensmittel mit einem hohen Fettgehalt wie Avocado, Fisch, Fleisch, Eier sowie grünes Gemüse.
Weil es zu Mangelerscheinungen kommen kann, sollte man sich nicht über einen längeren Zeitraum ketogen ernähren. Zudem können durch den hohen Proteinkonsum gesundheitliche Schäden entstehen. Wir erklären, wie die Keto-Diät funktioniert und welche Vor- und Nachteile sie hat.
Zu den Low-Carb-Diäten zählen etwa die Paleo- und die Keto-Diät. Dabei wird überwiegend auf Kohlenhydrate verzichtet. Das bedeutet: kein Zucker, keine Pasta, kein Brot. Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energielieferanten für unseren Körper. Konsumieren wir mehr Kohlenhydrate, als wir eigentlich brauchen, speichert unser Körper einen Teil davon als Glykogen in der Leber und den Muskelzellen. Sind diese Speicher jedoch voll, werden die Kohlenhydrate in Fett umgewandelt.
Das Prinzip aller Low-Carb-Diäten: Durch das Fehlen von Kohlenhydraten soll der Körper seinen Stoffwechsel umsetzen und Körperfett abbauen. Allerdings kann es dadurch auch zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Verstopfung oder Durchfall kommen. Wir erklären unterschiedliche Low-Carb-Diäten und zeigen, was jeweils auf dem Speiseplan steht und welche Menge an Kohlenhydraten noch erlaubt ist.
Ob Intervallfasten, mediterrane Ernährung oder Low-Carb-Diäten – die Liste von Diätmethoden, die eine Gewichtsabnahme versprechen, ist lang. Dieser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick der bekanntesten Diätarten und Ernährungsformen. Welche Diät zu Ihnen passt und ob eine Ernährungsumstellung ratsam ist, sollten Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in einer Ernährungsberatung besprechen. Gerade die Low-Carb-Diäten wie Paleo oder Keto sind auf Dauer ungesund.
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Die Expertin stand dem Redaktionsteam bei diesem Artikel beratend zur Seite. Tanja Micheli (Dipl. Pflegefachfrau und Ernährungsexpertin IKP, Institut für Körperzentrierte Psychotherapie) arbeitet in der Helsana-Gesundheitsberatung. Sie unterstützt Kundinnen und Kunden bei Fragen rund um Ernährung und Gesundheitsförderung.
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